Entdecke die schönsten Fotospots auf Rügen:
Von der imposanten Steilküste Kap Arkona über das historische Jagdschloss Granitz bis zur beliebten Seebrücke Sellin. Tipps für beeindruckende Fotomotive und spannende Einblicke.
Ich bin gerade frisch zurück aus dem Urlaub an der Ostsee. 1,5 Wochen war ich auf Rügen und dann noch ein paar Tage auf Zingst. Rügen ist eine wunderschöne und vielseitige Insel.
Das vorrangige Ziel im Urlaub war für mich Entspannung. Deswegen bin ich auch nicht jeden Morgen zum Sonnenaufgang aufgestanden, sondern habe einfach fotografiert wo ich unterwegs war. Egal wie die Bedingungen gerade waren.
Was waren also meine 5 beeindruckendsten Fotospots auf Rügen?
Wenn du über neue Beiträge von mir informiert werden möchtest, findest du ganz unten Infos, wie das geht.
Der Königsstuhl
Der Königsstuhl liegt im Nationalpark Jasmund auf Rügen, nahe Sassnitz, und ist einer der bekanntesten Fotospots der Insel. Er ist über Wander- und Radwege sowie per Shuttlebus vom Parkplatz Hagen erreichbar. Der Eintritt ist kostenpflichtig. Seit 2023 bietet der neue Skywalk „Königsweg“ eine moderne Aussichtsplattform mit Blick auf die Kreideküste und die Ostsee.
Die markanten Kreidefelsen entstanden vor etwa 70 Mio. Jahren und stehen unter Naturschutz. Wegen häufiger Felsabbrüche ist der direkte Zugang eingeschränkt. Der Name „Königsstuhl“ geht vermutlich auf ein historisches oder sagenhaftes Ereignis zurück.
Ein Holztreppenabstieg zum Strand ist seit 2016 gesperrt.
Ich habe mich für die kurze Strecke vom Parkplatz Hagen entschieden, an dem Tag. Der Weg ging durch einen wunderschönen Buchenwald hinauf zum Königsstuhl. Die Natur hier ist wirklich zum genießen.
Hier findest du den Link zum Nationalpark Königsstuhl




Naturerbe-Zentrum (Baumwipfelpfad)
Das Naturerbe-Zentrum Rügen in Prora bei Binz bietet ein vielseitiges Naturerlebnis mit einem 1.250 Meter langen Baumwipfelpfad und einem 40 Meter hohen Aussichtsturm in Form eines Adlerhorsts. Besucher erwartet ein Panoramablick über Rügen sowie interaktive Ausstellungen zur Natur, Landschaft und Geschichte der Region.
Oben auf dem Aussichtsturm angekommen, hat es in Strömen geregnet und der Wind ordentlich gepfiffen. Ich habe meine Kamera erst einmal unter der Jacke behalten. Die Führung der DBU war hier oben zu Ende, und die meisten Teilnehmer sind wegen des Regens direkt wieder nach unten gegangen.
Ich wollte aber unbedingt einen Seeadler sehen – und fotografieren! Auf Rügen gibt es nur zwei Paare dieser beeindruckenden Vögel. Ihre Flügelspannweite beträgt etwa 2,5 Meter.
Und was soll ich sagen: Das Nasswerden hat sich gelohnt! Ich habe tatsächlich einen Adler erwischt. Das Bild musste ich zwar etwas croppen – auf Kosten der Qualität – aber ich habe ihn beim Beutezug über dem See erwischt. 😊
Das Zentrum liegt in einem von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geschützten Naturerbegebiet mit Wald, Feuchtgebieten und Offenland. Highlight für Natur- und Fotografiebegeisterte ist der Blick von der Plattform in 82 m Höhe über dem Meeresspiegel.
Hier der Link zur Seite des Baumwipfelpfades



Seebrücke Sellin
Die Seebrücke Sellin ist das bekannteste Wahrzeichen des Ostseebads Sellin auf Rügen. Sie ragt 394 Meter ins Meer und beherbergt ein Restaurant sowie eine Tauchgondel.
Ursprünglich 1906 erbaut, wurde sie mehrfach durch Eis und Brände zerstört. Nach jahrzehntelangem Verfall, besonders in der Zeit vor der Wende, begann 1992 der Wiederaufbau, der sich an den historischen Vorbildern von 1906 und 1925 orientierte. Seit der Wiedereröffnung 1998 ist die Brücke ein beliebter Anziehungspunkt für Besucher – und ein ideales Fotomotiv.
Wie man sieht war ich mitten am Tag hier und hatte nicht das beste Licht. Trotzdem sehr schön anzuschauen. Ist sicherlich ein schöner Fotospot zu Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang:


Jagdschloss Granitz
Das Jagdschloss Granitz liegt auf dem Tempelberg bei Binz und ist mit über 250.000 Besuchern jährlich das meistbesuchte Schloss in Mecklenburg-Vorpommern.
Es wurde zwischen 1837 und 1846 im Stil norditalienischer Renaissancekastelle erbaut – inspiriert durch Entwürfe von Kronprinz Friedrich Wilhelm IV. und Karl Friedrich Schinkel. Markant ist der 38 Meter hohe Mittelturm mit einer freitragenden gusseisernen Wendeltreppe und Panoramablick über Rügen.
Das Schloss war einst beliebtes Ziel europäischer Adliger, wurde 1945 enteignet und dient heute als Museum mit Ausstellungen zur Jagd, Kunst und Schlossgeschichte. Eine umfassende Sanierung erfolgte zuletzt Anfang der 2000er-Jahre.
Besonders beeindruckt haben mich der Ausblick vom Turm und die steile Wendeltreppe – nichts für schwache Nerven!
Ich habe mich auf Fotos von außen beschränkt und kann einen Besuch nur empfehlen. Wegen des Hausrechts veröffentliche ich keine Innenaufnahmen.
Hier findest du den Link zum Jagdschloss Granitz



Kap Arkona und seine Türme
Kap Arkona ist eine 43 Meter hohe Kreide-Steilküste auf der Halbinsel Wittow im Norden Rügens und zählt mit rund 800.000 Besuchern jährlich zu den beliebtesten Ausflugszielen der Insel.
Dort befinden sich zwei Leuchttürme, ein ehemaliger Marine-Peilturm, Militärbunker, die slawische Jaromarsburg sowie touristische Einrichtungen. Trotz der oft fälschlichen Bezeichnung als „nördlichster Punkt Rügens“ liegt dieser etwas weiter nördlich am Gellort mit dem Findling Siebenschneiderstein.
Das Kap beeindruckt mit seinem Küstenpanorama und hat ein mildes Küstenklima mit hoher Sonnenscheindauer.
Tatsächlich ging ich auch davon aus, dass es der nördlichste Punkt Rügens ist 🙂 Auf jeden Fall lohnt sich der Besuch und der Ausblick von den Türmen.


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Stefan
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